
Was wäre das Leben nur ohne stimmungsvolle Beleuchtung!? Es gab Zeiten, und zwar jene kurz vor und nach dem Ende der Glühbirne, da war Kunstlicht eher eine Sache, die es zu vermeiden galt. Entweder zu kalt, zu graufunzelig oder einfach anders schlecht, jedenfalls kein Licht, das einem außer zweckdienlich zu sein keinen weiteren Mehrwert bieten konnte.
Diejenigen, die wohlweislich echte Glühbirnen gehortet hatten, konnten weiterhin schönes Licht in warmweiß genießen. Die anderen mussten dann erstmal eine Weile warten, bis es endlich schönes Licht auch in Energiesparqualität gab.
Mittlerweile hat sich auf dem Markt einiges weiter entwickelt, die Lichtqualität ist inzwischen ganz akzeptabel, aber es gibt auch neue Produkte, die in einem sehnsuchtsvollen Blick zurück die guten alten Zeiten der gelbes Licht verströmenden Funzel zurückzubringen scheinen. Aber natürlich in energiesparender LED Bauweise und mit einer Reminiszenz an die Kohlefadenglühbirnen. Vintage ist angesagt und damit das gelbliche Licht noch einen wärmeren Glow hat, sind entsprechende LED Leuchten innen mit einer Art Goldglimmer beschichtet.
Kommt die Glühbirne zurück?
So zum Beispiel die Philips Vintage 50W LED Lampe, die ich im Januar zusammen mit einer Philips SceneSwitch 60W LED Lampe und einer Ausgabe des Frauenmagazins Freundin zum testen bekam. Aber jetzt erstmal schön der Reihenfolge nach…
Fangen wir erstmal mit der Philips SceneSwitch an. In unserer Wohnung in feinster Midcentury Architektur wurden die Lichtschalter bis jetzt noch nie auf Dimmer umgestellt. Wir haben immer noch ganz normale Kippschalter, stellenweise sogar noch fluoreszierende Original-Kippschalter. So manches mal wäre ein Dimmer wirklich eine praktische Angelegenheit. Vielleicht weniger in der Küche oder im Büro, aber doch in einem der beiden Schlafzimmer, von mir aus gerne auch im Flur. Nicht immer braucht man volle Festbeleuchtung, hin und wieder reicht auch ein sanftes Dämmerlicht.
Kein Problem für die Philips SceneSwitch. Da wird Licht an- und ausknipsen zur neuen Lieblingsbeschäftigung, denn diese LED Lampe leuchtet pro Betätigung des Lichtschalters in drei unterschiedlichen Helligkeitsstufen. Und netterweise merkt sich die Lampe, welche Helligkeitsstufe man zuletzt ausgewählt hatte und startet genau damit wieder, wenn man erneut das Licht einschaltet.

Genau deswegen haben wir die Philips SceneSwitch 60W LED Lampe in Frollein Tochters Deckenbeleuchtung gedreht und bei der Gelegenheit auch gleich noch den mittlerweile alt und brüchig gewordenen Lampenschirm durch ein edles Designerpapierlampenschirmchen vom Möbelschweden ersetzt – für wenig Geld natürlich, denn wir schauen ja oft, dass es wenig kostet und trotzdem was hermacht.

Lampe gut, alles gut – sie leuchtet perfekt in unterschiedlichen Helligkeiten, braucht keine Anlaufzeit und die Lichtatmosphäre empfinden wir als sehr gemütlich. Und zwar unabhängig davon, ob die Lampe gerade hell, mittelhell oder gar nicht hell leuchtet. Diese LED Lampe ist übrigens nicht dimmbar im herkömmlichen Sinne, sondern lässt sich eben nur über den Lichtschalter in drei unterschiedliche Helligkeitsstufen einstellen.

Genau mein Fall: LED Lampe im Vintage-Look
Die andere Lampe, nämlich die Philips Vintage 50W LED Lampe in Kolbenform, die ebenfalls im Testpaket war, ist zwar dimmbar, was uns persönlich aber nichts brachte, da wir keinen Dimmer eingebaut haben. Aber für mich war das Vintage-Design dieser LED ausschlaggebend, dass ich sie für meine olle Tischlampe auserkoren habe, die ebenfalls ziemlich retro und mitgenommen aussah.

Eigentlich war sie nur angestaubt und der Lampenschirm löste sich ab. Ich hatte schon länger vor, dieses Teil mal ein wenig aufzumöbeln und wollte ursprünglich einen weißen Lampenschirm dafür häkeln oder stricken. Jetzt mit der Philips Vintage 50W LED Lampe verwarf ich diese Idee und dachte mir, diese Leuchte muss man sehen und darf sie nicht unter einem Lampenschirm verstecken.

Deswegen bastelte ich mir einen ziemlich durchsichtigen Lampenschirm aus dem verbliebenen Gestell sowie aus zwei verschieden starken Drähten. Das ehemals weiße Gestell sprühte ich schwarzem Hochglanzlack ein, mindestens doppelt, damit der Lack den weißen Untergrund abdeckt. Anschließend schnitt ich mir acht gleiche Längen aus dem etwas stärkeren, schwarzen Aludraht zu, die ich dann gleichmäßig als Gerüst an das Lampenschirmgestell sowie den unteren Ring anbrachte. Anschließend wickelte ich ungefähr eine Spule schwarzen Floristendraht um den oberen kleinen und den unteren großen Ring, so dass die Lampenschirmform mit diesem etwas dünneren Draht ausgefüllt wurde.

Das war’s schon. Danach musste ich nur noch die LED Lampe einschrauben, das Kabel mit der Steckdose verbinden und die Lampe einschalten. Wunderschönes Licht! Warm leuchtend und einen schönen Teint schmeichelnd! Viel besser als kaltes Hellweiß!
Diese Lampe ist ziemlich einzigartig
Bei meiner Bastelei legte ich übrigens keinerlei Wert auf Perfektionismus, sondern wollte es tatsächlich so ein wenig unfertig uns skizziert vom Finish her haben. Zum einen der Lampenfuß in klassischem Säulendesign, zum anderen dann ein davon völllig losgelöster Lampenschirm.

Diese Philips Vintage 50W LED Lampe leuchtet ohne Dimmer natürlich nur in einer Hellligkeit, aber sie ist ausdrücklich für Dimmer geeignet. Mir gefällt sie aber so gut vom Licht her, dass ich sie auch einfach als ganz normale Tischlampe in nur einer Helligkeitsstufe leuchten lasse.

Beide Produkte von den Philips LED Lampen haben mich überzeugt und ich werde sie definitiv nachkaufen, wenn sie dann mal nach fünfzehn- bis zwanzigtausend Leuchtstunden ihren Geist aufgeben!
Die beiden Philips LED Lampen erhielt ich zur Bewertung von brandsyoulove.de
Das ist ein DIY das mir sehr gut gefällt. Ich habe bisher keine einzige Stehllampe, nur große Deckenleuchten ohne Dimmer. Also entweder ist es richtig hell oder richtig Dunkel. Stimmungsvolles Licht gibt es bei mir in der Wohnung noch nicht 😀
Aber so eine coole Stehlampe hat ja überall Platz und der Lampenschirm sieht einfach so cool aus, hat was vom industrial Design.
Liebe Grüße Anni
Manchmal muss man gar nicht so perfektionistisch drauf sein, wenn man ein DIY macht. Das leicht unregelmäßige, ungezähmte hat auch seinen ganz speziellen Reiz und macht das Ding dann zum Unikat.
Die Lampen bzw. Leuchtmittel sind übrigens absolut super. Ich werde mir nach und nach noch mehr davon zulegen.
Liebe Grüße
Salvia von Liebstöckelschuh
auch eine total geniale Idee, um einen simplen Lampenschirm aufzupimpen! hab ehrlich gesagt noch nie darüber nachgedacht, dass das ja so easy geht 😉
echt klasse, so wird das Stück auch super individuell!
liebste Grüße auch,
❤ Tina von Liebe was ist
Der Lampenfuß war ja noch in Ordnung, also brauchte ich nur einen neuen Lampenschirm. Und damit ist das natürlich Nachhaltigkeit per excellance, wenn man das Ding nicht zum Sperrmüll vor die Tür stellt, sondern in einem anderen Look neu erstrahlen lässt 🙂
Liebe Grüße
Salvia von Liebstöckelschuh
Das DIY ist echt originell! Ich bin immer auf der Suche mach neuen Ideen und lasse mich gern inspirieren! Da wir bald umziehen werden, kann ich im neuen Zuhause auch wieder ganz neu dekorieren. Da sich’s solche Ideen Gold wert!
Liebe Grüße
Britta
Bin momentan auch ohne anstehenden Umzug voll in der „Ich-dekoriere-mein-Zuhause-um“-Phase… 😉
Hey Salvia,
ich war gestern auf der „Light & Building“ in Frankfurt. Wenn du so weiter machst, könntest du nächstes Jahr dort auch ausstellen 😉
Besten Gruß
Henrik
Na dann werde ich mich für nächstes Jahr mal um einen Ausstellungsplatz bemühen 😉
Ich liebe liebe liebe Licht und alles, was damit zu tun hat *Augenrollgeräusch meines Mannes hier einbauen*! Die Lampenschirme sind ja echt der Knaller. Da werde ich doch häufiger mal reinschauen, wenn ich mal wieder eine Ecke mit Licht füllen will. Danke für die Anregungen.
Lieben Gruß,
Bea.
Ich fand vor allem auch die „Glühbirnen“ aka LEDs den Knaller! Ich liebe diese Leuchtkörper und rüste gerade nach und nach um…